Obst- und Gartenbauverein Langgöns
Insgesamt 28 Mitglieder besuchten die Bioland Rosenschule Ruf in Steinfurt. Sie folgten einer interssanten Führung über Anbau und Verarbeitung von Rosen. Im Anschluss wurden zu Kaffee verschiedene kleine Törtchen Rosenanteilen serviert.
Auf den sechs Hektar der Bio-Rosenschule Ruf wachsen jährlich 40.000 Bio-Rosen heran, von denen 30.000 in Töpfen weiterkultiviert werden. Dazu kommen 2.000 Rosenstämme.
Nicht alle Rosen sind allein für ihre Schönheit da. Ein extra angelegtes Rosenfeld liefert mehrere tausend Kilogramm Blüten für die kulinarische Verarbeitung. Hieraus werden Rosenmarmelade, -sirup, -limonade, -zucker, -salz, -pfeffer und -tee hergestellt. Eine umweltverträgliche Pflanzenproduktion und das Ansiedeln vieler Nützlinge ist Familie Ruf dabei besonders wichtig. Für Insekten, Vögel oder Säugetiere gibt es Lebensraum im naturnahen Rosengarten. Im Einsatz sind zudem fünf Gänse, die das Gras zwischen den Verkaufsbeeten kurz halten.
Im Rosenlädchen erwartet die Besucher alles für den Rosengarten und die Rosenpflege sowie alles Erdenkliche rund um das Thema Rose selbst. Von Rosenkosmetik bis zur Kleidung mit Rosenmustern und eigens zubereitete kulinarische Rosengenüsse ist alles vertreten.
Pflanztische
Veredelung
Himbeer-Rosen-Törtchen
Seit 1993 betreibt das Institut für Pflanzenökologie der Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie eine Umweltbeobachtungs- und Klimaforschungsstation in Linden – Leihgestern. Herr Prof. Christoph Müller hat sehr lebendig die 24 Teilnehmer durch die Versuchsstation geführt und beobachtete Folgen der veränderten Klimabedingungen, auch vor unserer Haustür, erklärt. In anschaulicher Form erhielt man Informationen zum Klimawandel und seinen Folgen.
Mit einem Reisebus der Fa. Gimmler starteten 15 Mitglieder der OGV von Butzbach aus in Richtung Fulda zur Landesgartenschau.
Insgesamt leidet die Gartenschau aber auch, genau wie Langgöns, an der Trockenheit. Die Blumenbeete werden dort regelmäßig gewässert, so dass die vielfältigen Sommerblumen in voller Blüte stehen. Die Rasenflächen sind aber weitgehend dürr und vertrocknet.
Im Ganzen gibt es vier verschiedene Bereiche in dem 42 ha großen Gartenparadies:
- den Wassergarten direkt an der Fulda mit einem großen Teich, Gastronomie mit Strandkörben zum Ausruhen, einer Klangoase mit ganz speziellen Stühlen, einen Biberlehrpfad, einen Uferbalkon und einigem mehr.
- den Genussgarten mit einer Spielebox für Kinder, großer Gastronomie und einer Blumenschau. An dem Besuchstag wurde gerade die neue Schau "Urlaubsfieber" eingerichtet und gegen Abend waren die ersten Urlaubsgebiete floristisch dargestellt und konnten schon angeschaut werden.
- den Kulturgarten mit Schaugärten, Klima-Baum-Pfad, einem chinesischen Garten, einer Murmelbahn für Kinder, einem Kletterpflanzengarten, mediterranen Kübelpflanzen und vielem mehr.
- den Sonnengarten mit einem Beratungsgarten des Landes Hessen, einem modernen Bauerngarten, einem Insektendorf, einem sonnigen Klassenzimmer, einem Maislabyrinth, einem Imker und weiteren interessanten Punkten.
Zwischen dem Genuss- und dem Kulturgarten gibt es es die "Grüne Aussicht", eine Plattform, die sich gemächlich in 70 Meter Höhe schraubt, sich mehrmals langsam dreht und von dort oben genießt man einen wunderschönen Blick auf das Ausstellungsgelände, die Stadt Fulda, die Rhön und den Vogelsberg.